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Markt, Freiheit und Reform
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Der Ökonomie-Nobelpreisträger Milton Friedman (1912-2006) ist neben John Maynard Keynes der einflussreichste Ökonom des 20. Jahrhunderts. Er entwickelte die Quantitätstheorie des Geldes weiter, auf ihn geht der sogenannte Monetarismus zurück. Im Mittelpunkt seiner Veröffentlichungen standen die Themen des klassischen Liberalismus: schlanker Staat, individuelle Freiheit und Marktwirtschaft. Darüber hinaus gab er Anstösse zur praktischen Sozial- und Bildungspolitik. Seine Thesen beeinflussten Ronald Reagan, Margaret Thatcher und die Deutsche Bundesbank. Durch seine populären Bücher und TV-Auftritte - er konnte komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich und nachvollziehbar darstellen - wurde er auch einem breiten Publikum bekannt. Mit der Finanz- und Eurokrise gewinnen Friedmans geldpolitische Positionen an Aktualität und helfen, die gegenwärtigen Debatten über Zentralbanken und Geldstabilität zu verstehen.
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