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Marx und die Verwirklichung der Philosophie
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22. KAPITEL - KAPITAL ALS Dm ENTFREMDETE ERDE 813 I. Ueberwindung des Dualismus 813 II. Die Erde der Physiokraten 816 lli. Eigentum als Erdbezug 819 IV. Technologie als instrumentaler Erdbezug und das moderne Grundeigentum 823 V. Erde und Leiblichkeit 828 VI. Wissenschaft als theoretischer Bezug zur Erde 831 VII. Technologische Wissenschaft auf dem Weg zur Herrschaft tiber die Natur 834 VIII. Das Kapital als Konkreszenzprozess von Leib und Erde 839 IX. Zusammenfassung 843 SCHLUSS 845 EINLEITUNG DlE GRUNDLEGUNG DER IMMANENZEN 1m marxistischen Denken herrschen zwei Grundgedanken, die sich gegen seitig ausschliessen. Der eine artikuliert die Vorstellung yom universalen Zusammenhang alles Seienden und alles Geschehens, der andere halt die Unabhiingigkeit des materiellen Seins vom Bewusstsein energisch fest. In der marxistischen Gnoseologie macht sich darum die eigentiimliche Schwierigkeit geltend, dass sowohl die epikureische Eidola-Lehre, als auch der Gesamtzusammenhang das Erkennen erklaren sollen. Dieser Widerspruch ist daftir Symptom, dass die marxistische Philo sophie in ihrer heutigen Gestalt das Grundproblem des Marxschen Immanenz Denkens noch nicht gelost hat 1. Schuld daran tragt Lenius reaktioniirer Ausbruch in seiner Schrift tiber "Materialismus und Empiriokritizismus" 2, der die vulgare Wissenschafts-Ontologie des augehenden 19. und be ginnenden 20. Jahrhunderts verherrlichte. Sie ist nicht Marxens Welt. Eine Rtickwendung zu einem emsten Studium von Marxschen Texten ist von Jtirgen Habermas als eine typische Reaktionsform genannt wor den 3. Die Griinde daftir sind undurchsichtig. Eine unvoreingenommene 1 Vgl. I. M. Bochenski, Der sowjet-russische dialektische Materialismus (DIAMAT), Bern 1%0, S. 73 f. und 88.
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