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Maschinen als moralische Akteure
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Können und sollen wir künstlichen Systemen den Status als moralische Akteure zuschreiben? Welcher moralische Status darf einem künstlichen System überhaupt zugeschrieben werden? Die moderne Technik durchdringt beinahe jeden Lebensbereich, sowohl in individueller als auch gesellschaftlicher Hinsicht. Maschinen geraten bereits jetzt bisweilen in Situationen, die ethische Entscheidungen von ihnen verlangen. Das Gesundheitswesen wie auch das Militär stellen zwei exemplarische Einsatzbereiche, in denen künstliche Systeme mit ethischen Prinzipien in Berührung kommen, dar. Auch deshalb sieht sich jede fortgeschrittene technisierte Gesellschaft mit zunehmender Komplexität und Autonomie von künstlichen Systemen zwangsläufig mit dieser Problematik konfrontiert.
Diese Arbeit orientiert sich an zwei zusammenhängenden theoretischen Fragen, die systematisch nacheinander abgehandelt werden. Die erste Frage konzentrierte sich auf die notwendigen und hinreichenden Bedingungen von Bewusstsein und Moral, die wiederum für die Erlangung des Status als moralischer Akteur erfüllt sein müssen. Die zweite Frage ist praktischer Natur und soll darüber Aufschluss geben, inwiefern künstliche Systeme tatsächlich in der Lage sind, moralisch zu handeln. Es wird zudem ein Konzept des Autors, welches er unter dem Begriff der "situativen Freiheit" beschreibt, vorgestellt. Das Konzept der situativen Freiheit soll als ein anschauliches Abgrenzungskriterium zwischen Mensch und Maschine dienen, und darüber hinaus Bedingungen für verschiedene Stufen der Autonomie sowie der moralischen Handlungsfähigkeit von künstlichen moralischen Akteuren formulieren. .
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