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Maschinenkostensätze als Grundlage der Kalkulation und die Verwendung von Deckungsbeitragszuschlägen
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die traditionellen Kostenrechnungssysteme, die auf Vollkosten- und Teilkostenbasis beruhen, sind unverzichtbare Bestandteile der Kostenrechnung. Um jedoch ein wirkungsvolles Kostenmanagement zu betreiben, reichen diese als Instrumente der Kostenrechnung nicht aus. Sie sollten durch Kostenrechnungskonzepte ergänzt werden, die prozess- und marktbezogen ausgerichtet sind.
Die verursachungsgerechte Kostenzurechnung ist seit jeher ein Anliegen der Kostenrechnung. Für die fertigungsnahen Kostenstellen erfolgt die Verrechnung der entstandenen Kosten mit Maschinenstundensätzen statt mit wertbasierten Zuschlägen. Zusätzliche Verfeinerungen ergeben sich aus Platzkostenrechnungen, bei denen die Fertigungskostenstellen weiter in verschiedene Kostenplätze untergliedert werden. Kostenstellenübergreifende Tätigkeiten und ihre kostentreibenden Bezugsgrößen werden nicht betrachtet.
Durch Hinterlegung von variablen Maschinenkostensätzen für jeden Kostenplatz (Maschine oder Anlage) eines Unternehmens, gepaart mit den dazugehörenden Produktions- bzw. Laufzeiten, ist eine Erfassung der Teilkosten möglich. Diese werden einerseits mit einem Deckungsbeitragszuschlag, der sich nach Umlage aller Fixkosten ergibt, zu den Gesamtkosten des Unternehmens verrechnet, um eine Kontrolle über alle angefallenen Kosten zu haben, anderseits ermöglicht dieses dem Unternehmen schnelle unternehmerische preispolitische Entscheidungen treffen zu können. Dabei bedarf es jedoch einer Differenzierung in verschiedene DB-Zuschläge, die Preisuntergrenzen und Gewinnschwellen darstellen, wobei bewusst darauf verzichtet wird, für jede Kostenstelle (Fertigungsbereich) separate Zuschlagsätze zu ermitteln (Vollkostenrechnung), sondern für das gesamte Unternehmen gelten einheitliche Zuschlagsätze.
Gang der Untersuchung:
Erfassung der Rüst-, Fertigung- und eventueller sonst. Zeiten im EDV-unterstützten Planung- und Steuerungssystems (PPS) dienen zur Laufzeitermittlung der einzelnen Maschinen und Anlagen (Kostenplätze) des Unternehmens. Diese Laufzeiten können mit variablen oder fixen und variablen Kostensätzen unterlegt werden, um eine Erfassung aller Kosten zu erreichen.
Hierzu werden zunächst die Voraussetzungen geschaffen. Zu Grunde gelegt werden der Flächennutzungsplan mit den Mietkonditionen und die Aufstellung der vorhandenen Einrichtungen (Maschinen und Anlagen) sowie die Betriebsabrechnung des Vorjahres und die Planungen für die nächste Abrechnungsperiode verwendet [...]
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