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Mathematisches Labyrinth
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Noch vor wenigen Jahrzehnten ware der Verfasser eines Mathematikbuches von seinen Kollegen als frivol bezeichnet worden, hatte er Ratsel und andere unterhaltsame Dinge in sein Buch aufgenommen. Heute ist das nicht mehr so. In Donald E. Knuths umfangreichem Werk "The Art of Computer Programming" (New York: Addison Wesley, 1968, 1969), an dem er noch weiter arbeitet, findet sich in den Obungen viel unterhalt sames Material. Es gibt sogar Lehrbucher, in denen dies der wichtigste Aspekt ist. Ein erfreuliches Beispiel dafur ist Harold R. Jacobs "Mathematics: A Human Endeavor", mit dem Untertitel, "A Textbook for Those Who Think They Don't Like the Subject" (San Francisco: W. H. Freemann and Co. , 1970). Richard Bellman, Kenneth L. Cooke und Jo Ann Lockett, die Autoren des Buches "Algorithms, Graphs, and Computers" (New York: Academic Press, 1970), schreiben in ihrem Vorwort: "Das wichtigste Me dium, das wir zum Erreichen unseres Zieles gewahlt haben, ist das mathematische Ratsel". Dieser Trend ist nicht schwer zu verstehen. Er ist Teil jenes muhseligen, langsamen Prozesses, bei dem die Lehrer erkennen, daB jene Studenten am best en lernen, die am besten motiviert sind. Mathemat::~ war nie ein langweiliger Gegenstand, obwohl er nur allzuoft auf die langweiligste Art und Weise unterrichtet worden ist. Es gibt keine bessere Moglichkeit, die Langeweile zu durchbrechen, als unterhaltsame Themen in die Lehr veranstaltung hineinzubringen, Themen, die Elemente des Spieles, des Humors, der Schonheit und der Oberraschung an sich haben.
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