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Max Weber und die Verfassung der Weimarer Republik - der Einfluss seiner charismatischen Konzeption

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für wissenschaftliche Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Auch der Vorsatz einer starken Abgrenzung gegenüber "Fehlinterpretationen"2 des politischen Denkens Webers deutet die zeitgeschichtliche Beeinflussung des Werkes an.3 Die Quellen, die auf die politischen Positionen Webers hinweisen, sind allerdings gut erschlossen und so fußt meine Arbeit neben der Herrschaftssoziologie seines Hauptwerks "Wirtschaft und Gesellschaft" auf den "Gesammelten Politische Schriften" Max Webers, herausgegeben von Johannes Winkelmann. Der erste Abschnitt des Hauptteils meiner Arbeit beinhaltet eine Einführung in die politischen Vorstellungen Max Webers für eine Neugestaltung der Verfassung, wobei die Forderung nach dem plebiszitär legitimierten Reichspräsidenten den zentralen Punkt der Darstellung bildet. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den Grundlagen seiner Vorstellungen, und nimmt Bezug auf den Bereich der wissenschaftlichen Konzeption des charismatischen Charakters politischer Herrschaft, der sich mit der weberschen Konzeption des Reichspräsidenten verknüpfen lassen könnte. Besonders im Hinblick auf die Intention des charismatischen Konzepts in Webers verfassungspolitischen Vorstellungen, werde ich am Ende der Hausarbeit auf Mommsen zurückkommen. Auf dessen Interpretation müsste jede Theorie basieren, die die These vertritt, Weber hätte mit der Vorstellung einer "cäsaristischen-plebiszitären Führerdemokratie" die nationalsozialistische Diktatur "konzeptionell" mit vorgedacht. Ob in Webers Vorstellungen aber nicht eher ein liberales "Gewaltenbalancedenken" überwog, möchte ich in einem Exkurs der Arbeit ansprechen. Eine Zusammenfassung soll letztendlich die wichtigsten Erkenntnisse dieser Hausarbeit wiederholen und in den Kontext meiner Fragestellung setzen, die auf den Stellenwert des charismatischen Konzepts eines plebiszitären Reichspräsidenten innerhalb des weberschen Gedankengerüst eingeht. 2 Insbesondere das Werk von Marianne Weber: Max Weber - Ein Lebensbild, 1.Aufl. erschienen in Tübingen 1926. 3 Vgl. Wolfgang J. Mommsen: Vorwort zur zweiten Auflage, in: Wolfgang J. Mommsen: Max Weber und die deutsche Politik 1890-1920, 2.Aufl., Tübingen 1974, S.XII.
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