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Mediale Gewalt - Die Neuen Medien im Fokus der Wirkungsdiskussion
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1, 0, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein kommunikationswissenschaftliches Forschungsgebiet wird in der Öffentlichkeit so
kontrovers diskutiert wie die Wirkung medialer Gewalt. Neu ist diese Debatte allerdings nicht
- so halten sich hartnäckig Berichte, nach Erscheinen des Romans "Die Leiden des jungen
Werther" von Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1774 sei es unter jungen Männern zu
einer Häufung von Suizidfällen nach Werther-Vorbild gekommen. In der Folge wurde dem
Werk eine schädliche, zur unmittelbaren Nachahmung verleitende Wirkung unterstellt, die
auch unter dem Begriff "Werther-Effekt" bekannt ist.
In der heutigen Zeit kommt es besonders in Bezug auf Gewaltdarstellungen in den
Neuen Medien immer wieder zu sehr emotional geführten Diskussionen. Aufgrund ihrer
wachsenden Bedeutung und ihrer umfassenden Durchdringung des Alltags stellen Computer
und Internet die Leitmedien des 21. Jahrhunderts dar. Diese Entwicklung macht auch vor
Kindern und Jugendlich nicht Halt, für viele ist der Computer zum
Hauptunterhaltungsmedium geworden - einschließlich aller möglicherweise jugendgefährdenden
Inhalte. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einleitend das spezifische
Gefährdungspotential der Neuen Medien darzulegen und anschließend einen Überblick
sowohl über die öffentlich geführte Diskussion als auch den wissenschaftlichen Diskurs zum
Reizthema "Wirkung medialer Gewalt" zu geben. Aufgrund des eng bemessenen Rahmens
erfolgt eine Beschränkung auf internetbasierte Angebote sowie gewalthaltige
Bildschirmspiele, da diese verstärkt im Fokus der Debatte um die Wirkungen medialer Gewalt
stehen.
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