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Medien der Kommunikation im Mittelalter
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Die empirischen Untersuchungen aus den Bereichen Allgemeine Geschichte, Kunstgeschichte, Mittelalterarchäologie, Sphragistik sowie Germanistische und Romanistische Philologie, denen der Versuch einer konzeptionellen Klärung von Kommunikationsgeschichte sowie die Darstellung kommunikations- und medienwissenschaftlicher Theoriemodelle vorangestellt sind, wollen in der durch die Komplexität des Themas bedingten Interdisziplinarität zur Bewältigung dieser methodischen und inhaltlichen Problematik einer Kommunikationsgeschichte beitragen.
Die Untersuchungen beleuchten die mannigfachen Medien mittelalterlicher Kommunikation in der Form des menschlichen Körpers, der Objekte des täglichen Lebens, der Bilder und Wappen, der Einblattdrucke und des Theaters.
Die Beiträge richten daneben ihr Augenmerk auf die zeitgemäßen Praktiken sozialer Kommunikation: Kommunikation als Mechanismus der Integration, als identitätsstiftendes Konstrukt, als Mittel der Herrschaftssicherung und -durchsetzung, als Möglichkeit zur Erweiterung der durch die Gesellschaftsordnung auferlegten Handlungsspielräume.
Sie verweisen auf die Komplexität und Differenziertheit mittelalterlicher Kommunikation, die aus dem Nebeneinander verbaler und non-verbaler, schriftlicher und mündlicher, handgeschriebener und gedruckter Medien resultierten.
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