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Medien im Fremdsprachenunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Didaktik Spanisch, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanistik), Veranstaltung: HS Fachdidaktik Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter einem Medium versteht man einen Gegenstand, dessen Einsatz Lehr- und Lernprozesse in Gang bringt, unterstützt, erleichtert oder fördert. Zuallererst muss einerseits zwischen auditiven, visuellen und audiovisuellen Medien, sowie zwischen herkömmlichen, modernen (Video, Overhead, usw.) und neuen (Computer, Internet, usw.) Medien unterschieden werden. Der Einsatz von Medien ist beim Erwerb der spanischen Sprache, oder dem Erlernen von Fremdsprachen in der Schule im Allgemeinen, erwiesenermaßen förderlich.
Dennoch werden auch heutzutage die Möglichkeiten des Medieneinsatzes nur geringfügig genützt und bei Weitem nicht ausgeschöpft. Inez De Florio-Hansen spricht in ihrem Aufsatz Cahin-Cahan - Les médias en classe de langues sogar von "seltenem Einsatz von Medien im Unterricht" , wobei man hier vielleicht eher sagen sollte von technischen Medien. Denn selbst im Falle des klassischen Frontalunterrichts werden Medien wie Lehrbücher, Tafel und Lektüren regelmäßig eingesetzt. Die seltene Nutzung von neueren Medien hat mehrere Gründe. Zum Einen und wohl auch am wichtigsten ist die schlechte Ausstattung der Klassenzimmer und die damit zusammenhängende Inkompetenz der Lehrer im Umgang mit ihnen. Denn viele trauen es sich nicht zu technische Medien, und seien es nur ein Videorecorder oder ein CD-Player, in ihren Unterricht zu integrieren, aus Angst vor Pannen und Ausfällen. Außerdem sind selbst in den aktuellen Lehrwerken mediale Angebote nur unzureichend integriert, das bedeutet die Möglichkeit der Unterstützung, die ein Medieneinsatz dem Lehrer bei Unterrichten einer Fremdsprache bieten würde, ist für jenen nicht zwingend und wird deshalb wohl nur relativ selten wahrgenommen.
Immerhin gibt es heute einige Programme an Lernsoftware, diese sind jedoch nur wenig auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt und erschweren dem Lehrer eher die Arbeit, anstatt sie ihm zu erleichtern. Hinzu kommt, dass immer noch kein umfassendes mediendidaktisches Konzept existiert, welches vor allem für junge Lehrer und Referendare als Orientierungshilfe für den Medieneinsatz dienlich wäre.
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