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Medienberichterstattung und Wahlabsichten - theoretische Ansätze und exemplarische Studien

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, 7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Hauptseminar: Massenmedien und Politik, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage ist so alt wie die Massenmedien und so jung wie der Wahlabend 2005: Welchen Einfluss hat der Medientenor vor Wahlen auf die Wahlabsichten der Rezipienten? Der jüngste deutsche Altkanzler hatte am 18. September 2005 eine Art Verschwörung ausgemacht, angezettelt von feindseligen Journalisten. Die vorliegende Arbeit soll nun traditionelle und jüngere Ansätze und Modelle der Medienwirkungsforschung näher beleuchten, die insbesondere auch in der Wahlforschung einen gewissen Geltungsanspruch besitzen. Ausgehend vom klassischen Modell der Wahlkampfforschung über Elisabeth Noelles Theorie der Schweigespirale bis hin zum RAS-Modell John R. Zallers soll dieser Überblick reichen. Dass sich einige dieser theoretischen Ansätze durchaus auch mit empirisch belegten Forschungsergebnissen decken, soll eine Auswahl von Studien zum Medieneinfluss auf das Wahlverhalten aufzeigen. Es werden unter anderem Ergebnisse der Langzeituntersuchungen des Mainzer Noelle-Schülers Hans Matthias Kepplinger vorgestellt, aber auch die etwas außerhalb der Tradition stehenden Studien des Erlanger Soziologen Reimar Zeh, der sich mit den "weichen" Einflussfaktoren der Fernsehberichterstattung beschäftigt hat. So kann die Arbeit zumindest einen Überblick geben, welchen Einfluss die Medien auf den oder besser die Wählerwillen haben können.
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