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Mediensozialisation und Konsequenzen für den Deutschunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder sehen immer mehr Fernsehen, dies belegen mehrere Studien wie z.B. die IZI - oder die KIM - Studie. Warum aber schauen Kinder heute so viel fern, bringt dies Gefahren mit sich oder ist es vielleicht sogar von Vorteil? Hat es Konsequenzen für den Deutschunterricht dass Kinder mehr Zeit vordem Fernseher verbringen? Wenn ja welche? All das sind Fragen, auf die ich in folgender Arbeit eingehen möchte. Laut einer Untersuchung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen Studie schauen Kinder täglich 93 Minuten fern. Je älter die Kinder
werden, desto länger schauen sie. So schauen 3-5 jährige 69 Minuten, 6-9 jährige 87 Minuten 10-13 jährige 113 Minuten und 14-29 jährige sogar 142 Minuten fern.1 In den Vereinigten Staaten von Amerika schauen Kinder im Durchschnitt täglich sogar 4 Stunden fern. Auch hat man untersucht, ob Mädchen mehr fern schauen als Jungen. Hier ist aber nur ein minimaler Unterschied festzustellen. Bei einer Befragung von Kindern zwischen 3 und 13 Jahren nach ihren täglichen Freizeitaktivitäten, liegt das Fernsehen nach den Hausaufgaben auf dem zweiten Platz. 78% der Befragten schauen täglich fern und 80% machen täglich Hausaufgaben. Täglich draußen oder drinnen spielen aber nur 60%, bzw. 51%. Ein Buch lesen täglich sogar nur 13%, bzw. 46% in der Woche. Eine Umfrage in der Seminarsitzung ergab, dass die Kursteilnehmer in ihrer Kindheit vor ca. 10-15 Jahren deutlich weniger vor dem Fernseher gesessen haben, als die Kinder heutzutage.
Einige Teilnehmer berichteten, dass das Fernsehen für sie früher etwas ganz besonderes war und nur zu besonderen Anlässen eine Sendung geguckt wurde, andere hatten eine Sendung wie zum Beispiel die "Sendung mit der Maus", die sie am Sonntag immer anschauen durften. Nicht nur die Dauer des Fernschauens hat sich verändert, sondern auch das Angebot, und das in vielerlei Hinsicht.
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