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Meditation im Religionsunterricht
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Note: 1, Universität Duisburg-Essen, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Meditation findet seinen Ursprung im lateinischen Ausdruck meditari (= nachsinnen) beziehungsweise meditatio (Besinnung, besinnliche Betrachtung) und meint im eigentlichen lexikalischen Sinn eine Übungsform [...], die geistige Sammlung bewirkt oder anstrebt, was oft in Abgeschlossenheit und unter anhaltendem Schweigen praktiziert wird. Sie soll, unterstützt durch eine bestimmte körperliche Haltung und durch körperliche Entspannung, den Menschen zu seinem innersten Grund führen. Das kann durch Leibes- oder Selbsterfahrung, aber auch durch geistige Beschäftigung geschehen.
Aus dieser Definition geht hervor, dass Meditation auf unterschiedliche Arten stattfinden kann. Meditationsformen wie Yoga, Autogenes Training oder Mantrameditation sind nur wenige Beispiele für die Vielfalt der vor allem kulturabhängigen Meditationstraditionen. All diesen Ausrichtungsformen lässt sich aber eine gemeinsame Zielrichtung zugrunde legen: Der Meditierende soll seinen Alltag für eine bestimmte Zeit verlassen und sich von innerer Unruhe lösen. Gezielte Übungen sollen ihm dabei helfen einen veränderten Bewußtseinszustand zu erlangen und an einen inneren Ort tiefster Entspannung und Selbsterfahrung zu gelangen. Durch das "Besinnen auf sich selbst oder die uns umgebende Umwelt" soll neue Kraft und Ruhe für die Bewältigung des Alltags getankt werden. Ein solches Besinnen muss allerdings durch regelmäßiges Üben erlernt werden. Dann kann Meditation "eine natürliche Balance zwischen Anspannung und Entspannung" herstellen und aufrechterhalten, sowie ein Gegengewicht zu andauernden Leistungsphasen bilden.
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