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Mehr Tun Müssen?
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Das Studium des Menschen bei der Arbeit hat eine mindestens 3000jährige Tradition - wenn auch nicht immer Begriffe wie Arbeitsstudium, Arbeitsforschung oder gar Arbeitswissenschaft dafür verwendet wurden. Die Geschichte der Betriebswissenschaft oder des Industrial Engineerings ist wesentlich jünger. Sie umfasst lediglich die letzten hundert Jahre, begonnen mit den Arbeiten Frederick W. Taylor zum Scientific Management bis zur heutigen digitalen und schlanken Fabrik.Diese hundert Jahre werden sowohl in der Fachwelt als auch in den Betrieben äußerst kontrovers diskutiert. Insbesondereder Taylorismus wird häufig als Vorhölle charakterisiert. Man hat dabei den Eindruck, dass Methoden des Arbeitsstudiumsals Beleg für die Dequalifizierung und Verelendung des Menschen missbraucht werden. Diese Entwicklung wurdeund wird begleitet, verzögert oder stimuliert von Menschen mit ihrer jeweiligen Qualifikation, ihrem beruflichen Werdegangund ihrer Stellung im Unternehmen. Deshalb verfolgt dieses Buch auch das Konzept der Spiegelung von technisch-ergonomischen Entwicklungen an Personen.Dieses Buch kann und will keine wirtschafts- und technikgeschichtliche Darstellung sein, wie sie ein gelernter Historiker schreiben würde. Es stellt die Sichtweise eines Arbeitswissenschaftlers dar, der zugegebenermaßen eine selektive Sicht der Dinge aus dem Blickwinkel des Industrial Engineerings und der Arbeitsgestaltung hat.Aus dem Inhalt:- Produktivität der Arbeit- Reizwort Taylorismus- Wissenschaftliche Betriebsführung- Produktivität in der Automobilindustrie- Industrial Engineering in USA und Europa- Ursachen und Folgen des Produktivitätsfortschritts- Entwicklung und Verbreitung von MTM- MTM und seine Wettbewerber- Die Rolle der Gewerkschaften und der Wirtschaftsverbände
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