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Mehrsprachigkeit und Kriterien zur Definition von Identität. Eine Analyse des Romans "Broken German"
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Studienarbeit aus dem Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das offensichtlichste Zeichen dafür, dass ein Mensch sich in eine neue Kultur integriert hat, ist meistens die Sprache. Bei genauerem Hinsehen stellen sich die folgenden Fragen:
Ist Sprache das einzige Identitäts- und Kulturmerkmal und ist Sprache überhaupt ein geeignetes Kriterium, um Identität zu definieren? Was zeichnet kulturelle Identität aus und welche anderen Mittel gibt es, sich kulturell identifizieren zu können? Auf welchen Wegen ist Kommunikation und die Etablierung eines kulturellen Zusammengehörigkeitsgefühls möglich?
Die vorliegende Arbeit wird den Versuch anstellen, diese Fragen zu beantworten. Dabei wird der Roman "Broken German" von Tomer Gardi hinsichtlich der genannten Fragen analysiert. Aufgrund der Gegebenheit, dass der Roman der Sprache sowie der Kultur einen hohen Stellenwert zuschreibt, wird sich der theoretische Teil sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen. Zu Beginn wird dafür zunächst auf die Begrifflichkeiten Identität und Identitätsbewusstsein sowie auf das die Entwicklung von Kulturbewusstsein und der damit verbundenen Kulturangst eingegangen. Dabei wird außerdem das kulturelle Gedächtnis beschrieben. Im Anschluss daran wird der Roman hinsichtlich seiner Auffälligkeiten in Bezug auf Sprache und das Identitätsbewusstsein der Protagonisten analysiert. Dabei wird genauer auf die alternativen Identitätsmöglichkeiten eingegangen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit ab, welches die Analyse mit den zuvor aufgezeigten theoretischen Grundlagen vergleicht.
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