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Mehrsprachigkeit und Transkulturalität in frankophonen Räumen: Modelle, Prozesse und Praktiken
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Was verbindet die im Titel des Bandes genannten Leitbegriffe der Mehrsprachigkeit, Transkulturalität und Frankophonie? Welche Erkenntnisse ergeben sich daraus, dass hier scheinbar wenig- oder unverwandte Konzepte und Phänomene nach ihren Zusammenhängen befragt werden? Hervorgegangen aus einer internationalen Tagung Ende Februar 2020 in Frankfurt am Main, ist es das Anliegen dieses Bandes, die Mehrsprachigkeit in prominenter Weise als Türöffner für die Erforschung von Transkulturalität zu verstehen. Transkulturalität ihrerseits ist im hohen Maße auf die mit Sprache verbundenen Prozesse des Austauschs von Akteuren und der Verflechtung ihres Handelns angewiesen. Die Räume der Frankophonie wiederum erweisen sich inzwischen als ein produktives Terrain nicht nur für die Auseinandersetzung über koloniale, post- und neokoloniale Verhältnisse, sondern auch für Mehrsprachigkeit und sprachliches Lernen im Minderheitenkontext.
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