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Melancholie und ihre Therapeutika in "Faust. Erster Teil" von Johann Wolfgang von Goethe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 8, Jawaharlal Nehru University (School of Languages), Veranstaltung: German Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, in welchen Formen die Melancholie bei dem Protagonisten , Faust' in , Faust'. Der Tragödie erster Teil' verbildlicht wird. Außerdem wird es auch diskutiert, welche Art der Melancholie und Therapeutika Goethe bei Faust entstehen lässt. Dazu wird der autobiographische Geschichtspunkt Goethes genau betrachtet d.h. Goethe als ein Melancholiker oder seine melancholischen Stimmungen werden anhand seiner autobiographischen Zeugnisse erforscht.Seit der Antike zieht das Konzept der Melancholie die Aufmerksamkeit der medizinischen, wissenschaftlichen, philosophischen, theologischen, künstlerischen und literarischen Diskursen auf sich, wobei dieses seelische Phänomen zwischen Patholisierung und Idealisierung schwankt. Das bedeutet, manche sehen sie als eine seelische Krankheit an, die zur Verzweiflung, Selbstzweifel, Depression, Erschöpfung und sogar zu erstarrten Seele und Handlungshemmungen zu Folgen haben kann, aber manchen stilisierten sie als ein Tugendbegriff, der maßgeblich ein schöpferisches Potenzial und Kreativität erregen kann. Die Grunderfahrung der Melancholie ist mit , , Schwermut'' ausgeprägt, die mit schmerzlichem Leiden verbunden ist, wobei die Aufmerksamkeit der Melancholiker von den Regelmäßigkeiten der Welt abfällt und gegen das eigene Selbst richtet.
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