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Mensch und Natur - Begründungsprobleme der Nachhaltigkeit

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Fachbuch aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, 7, Hochschule Bremen, 85 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der normativ richtige oder moralisch verantwortbare Umgang mit der äußeren, nichtmenschlichen Natur ist Gegenstand der relativ neuen Disziplin der Umweltethik ( oder ökologische Ethik ) als ethische Teildisziplin der Bioethik. Kommt es auf die Natur selbst oder auf ihre Funktionen für den Menschen an? Was ist der Mensch im Ganzen der Natur, was zeichnet ihn aus, was steht ihm zu, was hat er mit dem Anderem und Anderen gemeinsam? Menschliches Handeln ist immer Ausdruck eines impliziten oder expliziten Selbstverständnisses des Handelnden, jede Ethik hat anthropologische Voraussetzungen, die auf diesen Annahmen beruhen. Die zentrale Frage ist die des Eigenwertes der nichtmenschlichen Natur. Hat die außermenschliche Natur einen intrinsischen Wert, ist sie um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen, umfasst dies die gesamte Natur oder nur Teile davon und wie weit geht jeweils das Ausmaß dieser moralischen Berücksichtigung? Oder ist die Natur nur um des Menschen und seiner Interessen willens von moralischer Bedeutung, relevant nur für das rationale Klugheitsgebot, die Nutzung der verfügbaren Ressourcen ( einschließlich der "ökologischen Belastungsspielräume") so weit zu zügeln, dass unsere eigenen Lebensgrundlagen unbeeinträchtigt bleiben bis hin zu der langfristigen (altruistischen) Dimension, die Interessen zukünftiger Generationen, vorbehaltlich unseres eigenen begrenzten prognostischen Wissens, in gleicher Weise zu berücksichtigen wie unsere Interessen in der Gegenwart? Wie weit können natürliche Ressourcen als durch produzierte Ressourcen ersetzbar gelten oder sind sie prinzipiell unersetzbar? Die Kontroversen zwischen schwacher und starker Nachhaltigkeit bzw. deren Kompromisslinien beruhen auf einem Dissens über die normativen Grundlagen des Naturerhalts, ausgehend von der Frage, ob alles Seiende einen intrinsischen Wert und wenn ja, einen gleichen oder abgestuft ungleichen Wert besitzt. Wir brauchen, mit H. Jonas gesprochen "etwas Neues in der Ethik" - und zwar etwas, das sie von der Ökologie lernt. Es genügt nicht mehr, eine Ethik der Intersubjektivität, eine Ethik des zwischenmenschlichen Handelns zu haben, wir müssen die Natur in die Ethik einbeziehen, weil wir aus der Ökologie etwas über die Verletzlichkeit der Natur gelernt haben.
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