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Menschen mit geistiger Behinderung im Übergang in den Ruhestand
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Der demografische Wandel hat auch in der Behindertenhilfe Einzug genommen - zum ersten Mal in der deutschen Geschichte erreichen auch Menschen mit einer lebenslangen geistigen Behinderung das Rentenalter. Dies stellt die Institutionen der Behindertenhilfe vor unausweichliche strukturelle und konzeptionelle Herausforderungen, gleichzeitig liegen bisher kaum Erkenntnisse über das Altern von Menschen mit Behinderung vor. Doch wie nimmt diese Generation das Altern wahr, deren Leben seit Jahren durch ein und dieselbe Arbeit in einer Werkstatt und durch institutionelle Betreuung oft in ein und demselben Wohnheim vollständig geregelt worden ist und die oftmals nicht gelernt hat Ideen zu entwickeln, wie das eigene Leben gestaltet werden kann? Die Autorin untersucht in diesem Buch auf der Grundlage der Forschungsergebnisse aus dem Modellprojekt "Unterstützter Ruhestand" des LV NRW für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V., inwiefern Menschen mit Behinderung, die nicht in stationären Kontexten wohnen und ihr Leben somit selbstständiger gestalten, diese Übergangsphase souveräner bewältigen. Dazu hat sie qualitative Interviews durchgeführt, deren Ergebnisse in diesem Buch veröffentlicht werden.
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