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MERKUR 1/2024, Jg.78
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Nils Güttler schreibt über die von Flughäfen produzierten Risse im Raum. Helmut Draxler denkt über die psychoanalytische Sicht auf das Ressentiment nach. Vom Beginn des Straßenverkehrs bis in die Gegenwart rollt Leon Birck die Geschichte von deutschen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf. Über die Fährnisse der "Melodie" in der Neuen Musik schreibt Andreas Dorschel.
In Jens-Christian Rabes Popkolumne geht es um die "Künstlichen Intelligenzen" gegenwärtiger Musik. Martin Höpner sucht in seiner Europa-Kolumne nach Optionen für die Beseitigung des von ihm diagnostizierten Demokratiedefizits. Daniel Immerwahr bespricht Quinn Slobodians Buch über eine Welt nicht der Nationen, sondern der aus dem Recht herausgeschnittenen Zonen.
In Jasper Westhaus' Erzählung "Mein vielgespaltener $chatten" sind wir in der Welt der zeitgenössischen Finanzen, Wirtschaft und Sprachmodellierungen unterwegs. Die Insolvenz des Anbieters VanMoof, der das Rad neu erfinden wollte, nimmt Jan Wetzel zum Anlass für einen Blick auf die Geschichte des Fahrrads. Jonathan Schilling beschreibt und geißelt die Unsitte (nicht nur) der Biografen, Frauen anders als Männer beim Vornamen zu nennen. Susanne Neuffer fährt zum Auftakt einer Reihe von Kurzerzählungen mit Wilhelm Genazino eine Rolltreppe hinauf und wieder hinunter.
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