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Metaethischer (Non-)Kognitivismus
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Ein nach wie vor aktueller Streit in der Metaethik wogt um die Frage, ob moralische Äußerungen wahrheitsfähig sind. Im ersten Teil dieses Bandes werden in groben Zügen die Debattenlage sowie die populäreren Einzelkonzeptionen und ihre Hauptargumente dargestellt. Dabei wird deutlich, dass kein Lager ein Argument besitzt, das die Gegenposition endgültig widerlegt. Im zweiten Abschnitt wird mittels der Redehandlungstheorie Geo Siegwarts der Streit im Rahmen eines theoretischen philosophischen Systems verortet. Im abschließenden dritten Kapitel wird mit Crispin Wright geprüft, ob und - falls ja - wie ein metaethischer Non-Kognitivismus innerhalb einer solchen Theorie gestützt werden kann. Dabei wird konzediert, dass für den moralischen Diskurs Wahrheitsfähigkeit in einem minimalen Sinne angenommen werden kann - moralische Äußerungen lassen sich so rekonstruieren, dass sie ebenso Aussagen enthalten wie z.B. naturwissenschaftliche Sätze. Stärkere Wahrheitsprädikate, die einen Kognitivismus für moralische Überzeugungen rechtfertigen würden, lassen sich jedoch für diesen Diskursbereich zurückweisen.
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