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Metamorphosen des Subjekts
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Strukturalistische und poststrukturalistische Theoreme stellen das Kategorienensemble und die Organisationsprinzipien hermeneutischer Theorie in Frage. Sie desavouieren die überkommene Rede vom Sinn, von der Wahrheit und Identität ästhetischer Texte. Zugleich wird das ermächtigte Subjekt seiner Bedingtheit überführt und vermag kaum noch als Ursprung und Garant hermeneutischen Denkens zu fungieren. Das Ziel ist es, diese Dekonstruktionen einer an der Grenze befindlichen Hermeneutik zu verfolgen oder zu betreiben sowie die notwendigen Aporien der zahlreichen Rekonstruktionsversuche mit ihren changierenden Subjekten aufzuzeigen. Gleichzeitig erlaubt ein im theoretischen Umbruch befindliches System wie die Hermeneutik, die Gesetzmässigkeit ihres Theorieaufbaus zu analysieren. Daraus leitet sich die Notwendigkeit ab, die grundsätzliche Kritik der Hermeneutik in ein neues Theoriemodell einmünden zu lassen. Die Marginalien einer Theorie der Dezentrierung bilden so einen ersten Ansatz zur Aufhebung hermeneutischer Theorie und zu einer neuen Definition des Gegenstandes der Literaturwissenschaften.
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