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Methode zur wirkungsorientierten Beschreibung variantenreicher Erzeugnisse (WIBER)
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Heterogenität der Kundenwünsche, unsichere, stark schwankende Nachfrage sowie verkürzte Produkt- und Prozesstechnologiezyklen kennzeichnen das gegenwärtige unternehmerische Umfeld. Unternehmen reagieren auf dieses Umfeld mit der Ausdifferenzierung ihrer Leistungspalette. Als eine Folge kann die Zunahme wählbarer Ausstattungsmerkmale für ein Erzeugnis ausgemacht werden. Die Zunahme wählbarer Kundenoptionen verursacht in der variantenreichen Serienfertigung (z.B. Automobilindustrie) erhebliche Probleme bei der Beschreibung von Erzeugnissen. Bei Zunahme der Variantenvielfalt kann die Komplexität bei der Dokumentation von Erzeugnissen und deren Baubarkeitsrestriktionen mit der aktuellen codebasierten Beschreibungsmethode nicht mehr effizient gehandhabt werden. Die Folge dieser Entwicklungen sind enorme Aufwände in der technischen Erzeugnisdokumentation sowie Inkonsistenzen in der Stückliste mit unmittelbaren Auswirkungen auf den Auftragsabwicklungs- und Produktionsprozess.
Vor diesem Hintergrund wurde die WIBER-Methode zur vereinfachten, effizienten und robusten Beschreibung von variantenreichen Erzeugnissen entwickelt. Die WIBER-Methode basiert auf dem Kerngedanken des Systems Engineering wonach variantenreiche Erzeugnisse als komplexe technische Systeme aufgefasst werden. Die Struktur der Erzeugnisse wird objektorientiert beschrieben. Erzeugnisse, Komponenten und deren Spezifikationen werden durch ihre Merkmale als technische Objekte abgebildet. Baubarkeitsrestriktionen zwischen den technischen Objekten werden wirkungsorientiert beschrieben. Hierbei werden merkmalbasierte, allgemeingültige, natürlichsprachliche Gleichungen zwischen den jeweiligen technischen Objekten formuliert.
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