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Migration im Bildungsjournalismus
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (Fachbereich Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: "Wissen boomt. Wissen ist wieder sexy."
(Birte Müller-Heidelberg)
Bildung ist in der heutigen Zeit zu einem kostbaren Gut geworden. Das Bildungssystem jedes Landes muss dabei einer dauerhaften Aktualität und Reform unterzogen werden, um so die bestmögliche Qualität zu gewährleisten, um wettbewerbsfähig zu sein.
Bildungsjournalismus, als sehr junges Feld, hat sich die Aufgabe gestellt über Bildungsthemen zu informieren und berichten. Der Beruf des Journalisten ist einem stetigen Wandel unterzogen, so geht die Tendenz in Richtung des Fachjournalismus, das heißt, vom Allrounder hin zum Spezialisten. In den kommenden Jahren wird die wissenschaftliche Darstellung von Themen immer wichtiger und so kann auch erwartet werden, dass sich der Bildungsjournalismus als eigener Bereich entwickeln wird. Weiters haben Journalismen und Wissenschaft einige Gemeinsamkeiten wie beispielsweise die Produktion von Informationsangeboten oder das Arbeiten mit professionellen Standards.
In dieser Arbeit wird ein Spezialthema im Bildungsjournalismus untersucht: Migration. An der Universität, im Cafe oder zu Hause, überall wird diskutiert über Menschen mit Migrationshintergrund und ob sie die Bildungschancen der Österreicher verändern oder nicht. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Diskussionsstränge im Bezug auf Migration und Bildung: Der erste geht darauf ein, dass sich Einwandererfamilien an unsere Gesellschaft anpassen sollen beziehungsweise müssen. Der zweite Strang betont die Integration der Migranten in den Bildungsprozess. Der Bildungsabschluss entscheidet dabei maßgebend über die Eingliederung in die Gesellschaft.
Pisa 2000, 2003 und 2006 haben gezeigt, dass die Bildungsbenachteiligung von Kindern der Migranten sehr ausgeprägt ist. Eine weit verbreitete Aussage ist jene, dass, wenn "Ausländer" nicht wären, würden sie den Lernfortschritt in Schulen auch nicht behindern. Dabei spielen vor allem die Begriffe "Zugehörigkeit" und "Nicht-Zugehörigkeit" eine wichtige Rolle. (vgl. Hamburger 2005: 7) Bildung, Ausbildung oder Studium müssen für die Integration jedes Individuums in die Wissensgesellschaft gewährleistet werden.
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