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Migration und Direktinvestitionen deutscherUnternehmen im Ausland

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Am 01. Mai 2004 wurde die Europäische Union (EU) um zehn Länder erweitert. Zu den neuen Mitgliedsstaaten zählen neben Malta und Zypern die acht mittel- und ost-europäischen Länder (MOEL-8) Tschechien, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien. Dieses Buch beschränkt sich auf die MOEL-8. Wird also künftig von den neuen Mitgliedstaaten (NMS) gesprochen, so bezieht sich dies auf die MOEL-8. Im Zuge der Osterweiterung werden relativ arme Volkswirtschaften in die EU aufgenommen. Dies löst vor allem in den Anrainerstaaten Deutschland und Österreich Angst vor einer Masseneinwanderung billiger Arbeitskräfte aus Mittel- und Osteuropa (MOE) nach Einführung der Freizügigkeit aus. Da etwa 60 % aller in die EU immigrierenden Personen aus den MOEL nach Deutschland kommen, ist diese Angst durchaus begründet (vgl. Anhang 2). Darüber hinaus sind es die Direktinvestitionen deutscher Firmen in MOE, die bei der Bevölkerung in Deutschland die Befürchtung von Arbeitsplatzverlusten im eigenen Land verbreitet. Im Rahmen der EU-Osterweiterung sind also die Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt von großem öffentlichem Interesse.
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Preis

92,00 CHF

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