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Migration und Segregation in Großstädten am Beispiel Berlins
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1, 0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diskussionen über "Ausländerviertel", "Parallelgesellschaften" oder "Migrantenviertel" sind ein stets aktuelles Thema in der Migrationsdebatte. Ist es in Bezug auf Integration nun förderlich oder eher hinderlich, wenn Migranten ihr Leben hauptsächlich in von der eigenen Herkunftsgruppe geprägten Strukturen verbringen und sich somit segregieren?
Ausländer leben in Deutschland häufig in großen Städten. 44 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund wohnen in deutschen Städten mit 100.000 und mehr Einwohnern. Über ein Viertel lebt in Städten mit einer Bevölkerung von über 500.000 Menschen (vgl. Statistisches Bundesamt 2007, S. 30). Innerhalb dieser Städte ist eine Konzentration der Migranten in bestimmten Stadtvierteln erkennbar. Sozialräumliche Strukturen haben verschiedene Auswirkungen auf die Individuen, Gruppen und sozialen Beziehungen. Aber auch individuelle Lebenschancen und Orientierungen nehmen großen Einfluss auf die Integration der Migranten in diesen Gebieten (vgl. Pott 2007, S.229 ff.).
Einige der konzentriertesten Siedlungsgebiete Deutschlands befinden sich in der Hauptstadt Berlin. Die Stadt ist seit Jahrhunderten eine Einwanderungsstadt und kaum eine andere deutsche Stadt zeigt gegensätzlichere Stadtteile als Berlin. Das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen in Berlin ist ein heftig umstrittenes und häufig diskutiertes Thema (vgl. Bundesministerium des Inneren 2007, S. 48).
Auch diese Arbeit soll sich Migration in Berlin zum Thema machen. Besonders eingegangen wird hierbei jedoch auf die Segregation von Migranten in eben dieser Stadt und in
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