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Missionswissenschaftler
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Carl Paul, Thomas Schirrmacher, Wilhelm Löhe, William Muir, Otto Michel, Franz Michael Zahn, Paulo Suess, Julius Richter, Hilko Wiardo Schomerus, Amandus Acker, Hermann Brandt, Giancarlo Collet, Joseph Schmidlin, Peter Beyerhaus, Karl Graul, Johannes Dörmann, Dieter Becker, George W. Peters, Carl Heinrich Ihmels, Carlo Salotti, Johannes Bettray, David J. Hesselgrave, Wilhelm Kersten-Thiele, Arno Lehmann, Missionswissenschaft, Georg Friedrich Vicedom, Martin Schlunk, Gustav Warneck, Karl Rennstich, August Kimme, Henri van Straelen, Thomas Ohm, Siegfried Knak, Lesslie Newbigin, Karl Hartenstein, David Bosch. Auszug: Carl Paul (* 4. Februar 1857 in Lorenzkirch bei Strehla, + 10. Oktober 1927 in Schweta bei Mügeln) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe, Pfarrer, Missionswissenschaftler und Autor. Er war Direktor des Leipziger Missionswerks und Honorarprofessor für neuere Missionsgeschichte und Missionskunde an der Universität Leipzig. Paul war Nestor der Missionswissenschaft in Sachsen und galt Anfang des 20. Jahrhunderts als angesehenster Fachmann für Kolonialmission in Deutschland. Carl Paul wurde am 4. Februar 1857 im Pfarrhaus von Lorenzkirch geboren. Sein Vater unterrichtete ihn schon früh in Geographie. Er lernte ab 1870 an der humanistischen Thomasschule zu Leipzig und erlangte sein Abitur ebenda. Er begeisterte sich in seiner Schulzeit insbesondere für Kirchenmusik. Er studierte von 1877 bis 1880 Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Universität Leipzig. Danach wurde er 1880 für zwei Jahre als Kandidat Hauslehrer der Großkaufmannsfamilie Karl Vietor in Bremen. In der Hansestadt pflegte er erste Kontakte zu Missionaren und lernte Englisch. 1882 war er Vikar in Großstädteln. Als Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens war er von 1882 bis 1884 am Predigerkolleg St. Pauli in Leipzig tätig, zuletzt als Studieninspektor. Außerdem bildete er sich 1884 als Stipendiat in den Niederlanden (Amsterdam), Belgien (Antwerpen) und England (London und Oxford) sowie in den deutschen Städten Barmen, Berlin, Bielefeld, Bremen, Elberfeld, Hannover, Hermannsburg und Kaiserswerth weiter. Von 1884 bis 1887 wirkte er als Pfarrer in Rothschönberg bei Meißen und von 1887 bis 1911 in dritter Generation in seinem Geburtsort in Lorenzkirch. Vor seinem Wegzug aus Lorenzkirch stiftete er dem Ort ein Heimatmuseum, das während der Ereignisse am 25. April 1945 in Lorenzkirch vollständig geplündert wurde. 1887 gründete er die Sächsische Missionskonferenz, deren Schriftführer er war und an deren Jahrbuch er mitwirkte. Darüber hinaus war er Autor für da
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