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Mit Dilthey nachdenken über den Sachverhalt Wissenschaft
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1, 3, Universität Potsdam (Philosophie), Veranstaltung: Lebensphilosophie. Nietzsche - Dilthey - Bergson, Sprache: Deutsch, Abstract: Philosophische Diskussion der wissenschaftstheoretischen Position von Wilhelm Dilthey - Erkenntnis und Wissenschaft, Erkenntnistheoretische Grenzen der Natur- und Geisteswissenschaften, der erkenntnistheoretische Zusammenhang der Geisteswissenschaften.
In der 1883 veröffentlichten "Einleitung in die Geisteswissenschaften" unternimmt Wilhelm Dilthey, dessen Hundertsten Todestag das Jahr 2013 zählt, den Versuch dem Komplex der Geisteswissenschaften, die sich im Verlaufe des neunzehnten Jahrhunderts einerseits in einem Abkoppelungsprozess von der Philosophie und andererseits in einem Abgrenzungsprozess gegen die Naturwissenschaften befanden, eine erkenntnistheoretische Grundlegung auf den Schultern der Philosophie zu erbringen. Dieses Vorhaben ist Fragment geblieben. Dem veröffentlichten ersten Band seiner "Einleitung" folgte Zeit seines Lebens kein geschlossener zweiter Band. Wohl hatte er eine unermessliche Anzahl von konzeptionellen Vorarbeiten und Ausarbeitungen, ergänzenden Aufsätzen und Vorträgen erstellt, aber eine in sich geschlossene Darstellung der für den zweiten Band seiner Einleitung geplanten eigentlichen philosophischen Grundlegung der Geisteswissenschaften hat er nie veröffentlicht.
Mit der Monographie "Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften" legte Dilthey 1910, fast 30 Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes seiner "Einleitung", einen Versuch vor, das begonnene Projekt einer erkenntnistheoretischen Grundlegung der Geisteswissenschaften fortzusetzen. Doch auch diese Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen auf die Abgrenzung der Geisteswissenschaften zu den Naturwissenschaften und den inneren Zusammenhang der Geisteswissenschaften untereinander und bringt die gestellte Aufgabe einer Grundlegung nicht zu einem zufriedenstellenden Ende.
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