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Mit einem Hans spreche ich nicht
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55 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zieht es Hans-Joachim Breske in
seine Heimat Schlesien. Was er sieht, erschreckt ihn: die glücklichen
Bilder seiner Jugend stimmen mit den neuen Eindrücken nicht überein.
Doch kann der Frust darüber ihm die vergessen geglaubten Erinnerungen
nicht nehmen.
Seine Gedanken gehen zurück zur behüteten Kindheit bei seinem Onkel,
dem Pfarrer Breske, in Groß Kauer. Eindrucksvoll berichtet der Autor
von der herrlichen Landschaft Schlesiens, den Sehenswürdigkeiten der Kirchen sowie seinem Heranwachsen in der dörflichen Gemeinschaft, seiner Zeit als Messdiener, Schüler und als Organist. Gleichzeitig lässt diese Lebenserinnerung auch die grausame Seite des Krieges erahnen: zum Beispiel die Schwierigkeiten eines Jungen, der plötzlich eine andere Sprache sprechen soll, und der die ewige Angst der Erwachsenen vor den Russen, Plünderern und Räubern spürt. In guten wie schlechten Zeiten ist es vor allem sein Onkel, der ihm immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht, und auf dessen sanftmütiges, christliches Wesen alles zurückführt.
Neuauflage/Nachdruck unbestimmt