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- Möglichkeiten der Arbeit mit Bildern zum Thema 'Going West - Die Besiedlung des Westens der USA zwischen 1803 und 1890' in einer 11. Klasse (Fundamentalbereich - Gymnasium)
Möglichkeiten der Arbeit mit Bildern zum Thema 'Going West - Die Besiedlung des Westens der USA zwischen 1803 und 1890' in einer 11. Klasse (Fundamentalbereich - Gymnasium)
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Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2, 0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben heute in einer von visuellen Reizen überladenen Welt - Fernsehen, Video, Zeitschriften und Zeitungen, Werbung und das Internet arbeiten mit den verschiedensten Mitteln, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Alle verwenden Bilder und optische Anreize, um die gewünschte Aufmerksamkeit sicherzustellen. Anlässlich dieser Dominanz des Visuellen im alltäglichen Bereich fragt man sich, wenn diese denn offensichtlich so erfolgreich ist, warum nicht ähnliche Mittel viel häufiger im Unterricht genutzt werden.
Ein Ansinnen dieser Arbeit ist es somit, zu untersuchen, ob Bilder positive Effekte im Lernen bewirken können, ob hierdurch Motivation, Aufmerksamkeit und Behaltensleistung befördert werden können.
Dieser Ansatz ist nicht neu, die Tradition des Lernens mit Bildern begann mit Comenius, sie wird von Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik fortgesetzt. Dabei beschränkt sich erstere aber häufig auf die Untersuchung des Lernens mit Bildern bei jüngeren Kindern, etwa im Grundschulalter, wohingegen letztere stark auf den Bereich der Sekundarstufe I, also den beginnenden Fremdsprachenerwerb, fokussiert. In der Sekundarstufe II, die hier im Mittelpunkt der Betrachtung steht, wird der Bildeinsatz theoretisch weniger häufig gestreift.
Erstaunlicherweise ist das Bild heutzutage trotz der intensiven Forschung zumeist nur als schmückendes Beiwerk im Unterricht anzutreffen. Andere Medien haben es wieder verdrängt, zudem eine deutliche Dominanz des geschriebenen Wortes vorherrscht. Eindeutige Definitionen, handfeste Bildungsinhalte sind in der Schule dem Arbeiten auf mehreren Eingangskanälen gleichzeitig vorzuziehen, lautet die landläufige Meinung. Ob es nicht vielleicht auch anders geht, und trotzdem (oder gerade deshalb) gelernt wird, soll hier erprobt werden.
Aus den Eingangsbemerkungen zur visuellen Flut im alltäglichen Leben ergibt sich die Notwendigkeit, diese auch in die Schule schwappen zu lassen, um dort eine Kompetenz der Schüler zu entwickeln, selbständig mit Bildinformationen umgehen zu können. Dies ist Teil dessen, was unter dem Stichwort "visual literacy" diskutiert wird.
Ziel der Arbeit wird es sein, zunächst eine theoretische Grundlage zum Lernen mit Bildern zu schaffen, um diese dann in der Praxis umsetzen zu können. Daran anschließend sollen die praktischen Erfahrungen wiederum reflektiert und analysiert werden. Meine Ausgangsthese hierbei ist, dass im Englischunterricht mit Bildern sinnvoll inhaltlich und sprachlich gearbeitet werden kann.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen