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Möglichkeiten und Grenzen regionaler Integration - Europa als Vorbild für den neuen Nahen Osten?

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2, 0, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), 210 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der jetzige israelische Staatspräsident Shimon Peres schrieb 1993: "In vielen Gesprächen, die wir im Laufe des ersten Jahres seit Amtsantritt dieser Regierung geführt haben, stellten wir den neuen Nahen Osten auf die Grundlagen der Entwurfslinien des europäischen Modells: als erste Phase die wirtschaftliche Kooperation und anschließend die Schaffung von politischem Konsens in einem kontinuierlichen Prozeß, einem Konsens, der zwischen allen Parteien wächst und sich manifestiert" (Peres 1996: 23). Im neuen Nahen Osten werde, basierend auf Zusammenarbeit, kein Raum mehr für Gewalt und gegenseitige Bedrohung bleiben. Dieses ferne Ziel - die Idee eines neuen Nahen Ostens nach europäischem Vorbild - steht im Mittelpunkt dieser Magisterarbeit. Aber auch wenn sich seit 1993 die politische Situation geändert und die handelnden Personen - Staatsoberhäupter und Regierungschefs - gewechselt haben, blieb trotz aller Widrigkeiten die Idee bestehen, den Nahen Osten zu befrieden und die gesamte Region auf eine neue Grundlage zu stellen. Die Betrachtung der Region Naher Osten und der Vergleich mit Europa zieht eine Vielzahl von Fragen nach sich. Ist also eine Übertragung der für die Erklärung der integrationspolitischen Beobachtungen in Europa entwickelten Theorien auf andere Regionen - hier, die des Nahen Ostens - möglich? Daraus abgeleitet werden folgende weiterführende Fragen zugrunde gelegt, die es im Verlauf der Analyse zu untersuchen gilt: Welche integrationspolitischen Ansätze gibt es im Nahen Osten momentan? Müssen die bereits gemachten integrationspolitischen Schritte in der Region Naher Osten seit Beginn des Friedensprozesses 1991 integrationserweiternde Schritte nach sich ziehen? Aus welchen Gründen wird Integration in der Region vorangetrieben? Welche Rolle spielt dabei der Staat? Bei der Beantwortung der Fragen wird auf Theoriekonzepte der Politischen Wissenschaft zurückgegriffen: die Theorie des Funktionalismus und des (Neo)Realismus. Abschließend bleibt die Frage, inwiefern sich aus den Ergebnissen der Analyse eine Prognose für die Region ableiten läßt.
Folgt in ca. 5 Arbeitstagen

Preis

63,00 CHF

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