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Monsieur Gurdjieff und seine Idioten - Paris 1949
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Diese Tagebücher aus dem Jahr 1949 zeichnen ein plastisches Bild der letzten Monate im Leben des rätselhaft genialen spirituellen Lehrers Gurdjieff in Paris anhand der Beobachtungen und sehr persönlichen Eindrücke zweier mit großer Entschlossenheit nach Selbsterkenntnis suchender Menschen. Während John G. Bennett vorwiegend seine bohrenden Fragen und inneren Kämpfe bei der Umsetzung von Gurdjieffs anspruchsvollen Lehren schildert, beschreibt Elizabeth Bennett einfühlsam und humorvoll die Ereignisse und Personen in der illustren Gruppe von Schülern aus aller Welt, die sich an der Rue des Colonels Renard Nr.6 um ihren unvergleichlichen Meister scharten. Für diejenigen, die wach genug waren, bot jeder Augenblick in seiner Gegenwart eine Möglichkeit zu lernen - zum Beispiel beim Ritual der Trinksprüche während der Mahlzeiten, mit dem Gurdjieff seine »Wissenschaft der Idiotie« zu veranschaulichen pflegte: eine schonungslose Bestandsaufnahme des »schlafenden Menschen« und der zahlreichen Unwägbarkeiten bei seinem Streben nach Selbstbefreiung. Der zweite Teil dieses mit seltenem Fotomaterial reich illustrierten Doppelbandes bilden die Memoiren von Elizabeth Bennett. Darin beschreibt sie spannend, offen und selbstkritisch ihre eigene Jugend, den Beginn ihrer inneren Suche, ihr Zusammentreffen mit John G. Bennett sowie ihren späteren gemeinsamen Lebensweg, den die beiden kompromisslos in den Dienst am »großen Werk« stellten und auf dem sie für tausende spirituell suchender Menschen wichtige Wegweiser wurden.
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