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Motivation durch Kommunikation. Eine Studie zur Kommunikation in Organisationen und ihrer motivationalen Wirkung
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In Zeiten fortschreitender Globalisierung, immer schnellerer technischer Entwicklung und im Kontext postmaterialistischer Werte wird die Frage nach der Bestandssicherung für Organisationen zu einem zentralen Thema.: Die Organisationsmitglieder stellen auch innerhalb der Organisation ihre je persönlichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Daraus resultiert ein grundlegendes Problem: Wie können individuelle Interessen verwirklicht, gleichzeitig aber auch notwendige kollektive Anpassungsleistung bewältigt werden? Wie kann das einzelne Organisationsmitglied dazu motiviert werden, mit eigenen Beiträgen der Organisation als solche zu nutzen, auch wenn sie nicht seiner unmittelbaren Interessensverwirklichung zuträglich sind? Oder anders: Wie kann Motivation erzeugt werden, die über die bloße Teilnahmemotivation im Sinne von "Dienst nach Vorschrift" hinausgeht? Welche Mechanismen müssen greifen, damit eine Selbstbindung der Mitglieder in Form von Loyalität vonstatten geht? In diesem Zusammenhang spielt Kommunikation eine herausragende Rolle. Nur durch kommunikative Abstimmung kann eine notwendige Koordination der Handlungen und Interessen der Organisationsmitglieder sowie der Organisation als solcher stattfinden. Hier setzt Susanne Dera an: Sie beleuchtet, welche Bedeutung der Kommunikation in der Organisation zukommt. Dabei steht die motivationale und Loyalität erzeugende Wirkung von Kommunikation im Vordergrund. Die Autorin verdeutlicht, dass der Akteur in informalen Gruppen seine sozialen Motive verfolgen kann und zu größerer Leistungsstärke in der Lage ist. Sie zeigt außerdem am Beispiel der Teamarbeit, dass auch formale Gruppen dazu fähig sind, mehr Leistung zu erbringen als andere Arbeitsorganisationsformen. In verständlicher Sprache und mit klaren Beispielen gibt sie eine Antwort darauf, welche Voraussetzungen dazu erfüllt werden müssen und welche Bedeutung offener und verständigungsorientierter Kommunikation zukommt, aber auch wo die Grenzen und Nachteile der viel gelobten Teamarbeit liegen.
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