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Motive der Macht und der Folter in Thomas Manns "Mario und der Zauberer" und Franz Kafkas "In der Strafkolonie"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 17/20, Université du Luxembourg (Institut für deutsche Sprache, Literatur und Interkulturalität), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeitgenossen Thomas Mann und Franz Kafka gehörten beide zu den bedeutendsten Erzählern des 20. Jahrhunderts. Als engagierte und auch politisch aktive Schriftsteller sind sie wichtiger Bestandteil der deutschsprachigen Literatur, die sie mit ihren Werken bereichert haben.
Die vorliegende Arbeit befasst sich vorwiegend mit zwei Motiven, die bei beiden Autoren eine wichtige Rolle spielen und in vielen ihrer Werke wiederzufinden sind, einerseits das Motiv der Folter, andererseits das Motiv der Macht. Letzteres wird noch deutlicher und präziser analysiert, da es weitaus komplexer dargestellt wird. Hierfür werden unterschiedliche Vorgehensweisen vorgenommen, um einen besseren Überblick zu verschaffen und um nicht nur eine Möglichkeit der Interpretation darzustellen, da es bei beiden Autoren und gerade bei diesen Motiven verschiedene Interpretationsansätze gibt. Zuerst wird jeweils "In der Strafkolonie" und darauf "Mario und der Zauberer" analysiert. Auf den ersten Blick handelt es sich um zwei komplett unterschiedliche Werke und Handlungen, im Nachhinein ergeben sich jedoch Gemeinsamkeiten, die diese Arbeit anhand der Untersuchung der zwei Erzählungen vorlegen wird. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin festzustellen, inwiefern sich die zwei Motive in beiden Werken unterscheiden und worin die Gemeinsamkeiten liegen.
Nach der ausführlichen Analyse werden beide Werke miteinander verglichen und erste erkennbaren Resultate hervorgebracht, die in der Schlussfolgerung noch einmal kurz erwähnt und mit neuen Erkenntnissen zusammengeführt werden. Zunächst aber wird die vorliegende Hausarbeit kurz die Entstehungsgeschichte der beiden Werke aufgreifen und erläutern. Dies führt unter anderem zur Vereinfachung des Verständnisses der Schriften und zur historischen Einordnung, welche vor allem in den Jahren als Thomas Mann und Franz Kafka wirkten, zu thematisieren gilt. Zudem wird so leichter dargestellt, ob beide Novellen Elemente der erlebten Realität enthalten oder nicht, da es hier gravierende Unterschiede zu konstatieren gibt.
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