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Münchhausen, ein Deutsches Schauspiel, Leidenschaft, ein Trauerspiel, Kurt von der Kreith, (ein Halber Held) Eine Tragödie (Classic Reprint)

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Excerpt from Münchhausen, ein Deutsches Schauspiel, Leidenschaft, ein Trauerspiel, Kurt von der Kreith, (ein Halber Held) Eine TragödieUnd ich, Apoll', der fernen Zukunft Seher, Behüte sie und freu' mich der Schalmein. Doch schaut, welch zitternd Lämpchen schleicht da näher, Was für ein Karren krächzt da durch den Hain Was ist's, das hier so spät noch schreit und scheint Wer bist du, Bursch Von wannen kommst du, Freund thespis (kommt mit seinem Karren, den ein Esel zieht). Ich heiße Thespis, dies ist mein Theater, Und muß zur Stadt, beim Zeus, dem Göttervater! Apollo: Was hast du für ein Tier da vorgespannt Mir scheint, ein Esel zieht dich durch das Land. Thespis: Pst, still, Gesell'! Ich bitt', was fällt Euch bei, Wenn man Euch hört' man schlüg' Euch ganz entzwei Und mich dazu, weil ich mit Euch gesprochen. Apollo: Was willst du, Tropf, was hab' ich denn ver brochen Dies Vieh ist grau und dumm, hat lange Ohren, Ich wette, eine Eselin hat's geboren. Thespis: O schweigt, man sagt doch niemals, was man denkt, Ihr lauft nicht lang' sonst, bis man Euch gehenkt. Man wird Euch Volksfeind, Narr und Nörgler taufen, Und auf dem Markt müßt Ihr den Schierling saufen. Apollo: Was kümmert's mich: Dies Tier, dies grau und braune, Ein Esel ist's. Thespis: Nicht doch, es ist die Laune Des Publikums, die mein Theater zieht. Ich rat Euch Freundschaft, lebt Ihr gern, dann ¿ieht! Noch keiner starb hienieden hochbetagt, Der seiner Zeit die Wahrheit hat gesagt. Apollo: Ein Esel bleibt ein Esel. Thespis: Bester Freund, Euch hilft kein Äskulap mehr, wie mir scheint. Lebt wohl, es tut mir leid um Euren Kopf, Nur laßt mich ziehen! Apollo: Nein, bleib, du armer Tropf! Dies ist dein Schauspielhaus P thespis: Ja, mit Vergunst. Apollo: Du sollst dich schämen, dienst du nicht der Kunst Und nimmst den Vorspann hier P thespis: Was kümmert's Euch Im Dienst der Musen wird man hier nicht reich. Ein Krösus macht sich arm ohn' dieses Tier. Denkt Ihr, ich trieb die Kunst nur zum Pläsier 's ist ein Metier, so gut wie Kleiderschneiden, Theaterpächter sein, heißt Lämmer weiden. Nein, geht mir, Freund, beim us, ich bin nicht dumm, Ich kenn' die Kunst nicht, do das Publikum. Mir gilt's, daß sich die Menge amüsiert, es ist ganz einerlei, was man traktiert. Ist nur mein Haus wie'n Bienenstock gefüllt, So ist's mir gleich, was meine Bühne brüllt. Ganz unter uns: Von wahrer Kunst verstehe Ich keinen Pfifferling. Apollo: Ja, ja, ich sehe thespis: Doch keine Nase spürt auf dieser Welt Wie meine, was dem Publikum gefällt.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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