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Mythos und Ritual in Carlos Castanedas "Die Lehren des Don Juan"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, 3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Buch "Die Lehren des Don Juan" von Carlos César Arana Castaneda. Der US-amerikanische Anthropologe, Ethnologe und Schriftsteller lernt im Rahmen einer universitären Ethnobotanik-Feldstudie im Südwesten der USA den Schamanen Don Juan Matus kennen. Dieser gibt ihm in den folgenden Jahren Einblicke in die mythologische Welt des uralten Volkes der Yaqui und unterrichtet ihn darin, die geheimnisvolle Schwelle von der profanen Welt in eine neue Dimension der Wirklichkeit zu überschreiten. Ursprünglich war Castaneda nur an der traditionellen und medizinischen Nutzung von Heilpflanzen, wie dem halluzinogenen Kaktus Peyote, (Lophophora Williamsii) bei der indigenen Bevölkerung im Südwesten der USA interessiert. Doch sein späterer Lehrer Don Juan sieht in ihm seinen potenziellen Nachfolger und weist ihn über einen Zeitraum von vier Jahren in eine jahrhundertealte Schamanentradition ein. Mit der Zeit wird Castanedas wissenschaftliche Weltsicht zunehmend erschüttert. Er befindet sich in einem Prozess, der ihn vom objektiven Beobachter zum subjektiven Teilnehmer, vom Ethnologen zum Schamanen, werden lässt. Carlos Castaneda schildert in seinem Buch an mehreren Stellen sog. Séancen, rituelle Handlungen, bei denen er durch die Einnahme verschiedenster psychedelischer Drogen Trance-Zustände und Bewusstseinsveränderungen erreicht. Castanedas Lehrer, der aus Mexiko stammende indianische Schamane Don Juan , führt ihn auf diese Weise in eine andere Wirklichkeitswelt ein und offenbart ihm eine Art der Wahrnehmung, die ihm zuvor fremd war. Die vorliegende Hausarbeit versucht aufzuklären, warum Castanedas Werk v.a. in der New-Age-Bewegung eine solch zentrale Rolle spielte und auf welche Weise es Carlos Castaneda gelang, das Phänomen des Schamanismus in der westlichen Welt des ausgehenden 20. Jahrhunderts zu etablieren. Außerdem geht es in dieser Hausarbeit, neben der Analyse magischer Rituale, dem zumeist drogeninduzierten Zustand der Ekstase und der damit verbundenen Wahrnehmung einer anderen Wirklichkeit in Carlos Castanedas Werk, auch um die grundsätzliche Frage nach der Konvergenz der bewussten und freiwilligen Entwicklung des Wissenschaftlers zum Schamanen und der schamanischen Initiation im traditionellen Schamanismus¿.
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