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Nämlich
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Ich bin ein Mensch, dem einiges unklar ist, nicht bloß dort draußen in dem Lauf der Welt, wie man sagt. Vielmehr bin ich über mich selbst in einem bestimmten Punkte unklar." So lauten die ersten Worte eines Berichts, in dessen Verlauf Paul Sauler, der Ich-Erzähler, am Irrsinn seiner Zeit wahnsinnig wird. Er strandet in einer Irrenanstalt, deren perfiden Machtstrukturen "Nämlich" nachspürt.
Erschienen 1915, schildert der Text aus der Erfahrung des Ersten Weltkriegs eine ins , Elend' geratene Welt (Adler), die von Lieblosigkeit, dem Streben nach Geld und der Scheinheiligkeit der Kirchen geprägt ist - eine moderne Welt, der der schizophrene Sprecher ausgeliefert ist: "Ein unermeßliches Unglück ist die Welt, unzählige Unruhe, nach allen Seiten bangend, hängt in ganz Avorun, der Schöpfung eines bösen Allmächtigen. [...] Eine Kette ohne Ende bildet das Böse und eine Kette, an die alle Geschöpfe, schuldige und unschuldige, geschlossen sind. Gibt es Liebe in der heillosen Hölle: sie verzweifelt, sie muß das entsetzliche Werk tun."
"Nämlich" ist einer der verstörendsten und zugleich sprachmächtigsten Texte des 'expressionistischen Jahrzehnts', der mit dieser Ausgabe endlich wieder vorliegt.
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