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Nationaler Antisemitismus und antinationaler Antisemitismus. Vergleich und Verhältnis zur Marxschen Fetischkritik und zur Kritischen Theorie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 0, Universität Passau, Veranstaltung: Antisemitismus und Rassismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Ansätze, die den Zusammenhang von Nationalismus und Antisemitismus zum Ergebnis haben, genauer betrachtet. Nachdem die obligatorischen, aber dennoch notwendigen, definitorischen Kapitel eine erste Grundlage der Begriffe Nation, Staat und Nationalismus aus der Perspektive einer "Mainstream-Politikwissenschaft" bilden, soll zunächst auf den "nationalen Antisemitismus" bei Klaus Holz eingegangen werden. Eine weitere Autorin, die Staat, Nation und Antisemitismus zusammendenkt ist Hannah Arendt, deren Ausführungen im darauffolgenden Kapitel behandelt werden. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenhang selbst. Beide Ansätze werden in einem Zwischenfazit gegeneinander aufgewogen, wobei deren Für und Wider beleuchtet wird. Erst dann widmet sich
diese Arbeit ihrer eigentlichen Fragestellung:
Wie lassen sich die Verständnisse eines nationalen Antisemitismus und eines Antisemitismus als antinationaler Ideologie vor dem Hintergrund der Marxschen Fetischkritik und der Kritischen Theorie deuten?
Hierzu wird zunächst auf den Staatsfetisch sowie auf die Begriffe der Nation und des Nationalismus im Sinne einer Marxschen Fetischkritik eingegangen, bevor der Antisemitismus im Sinne der Kritischen Theorie mit den Kategorien der Marxschen Fetischkritik hergeleitet wird. Der dabei deutlich werdende Zusammenhang von Nationalismus und Antisemitismus wird im abschließenden Fazit mit denen bei Holz und Arendt verglichen. Dabei soll vor allem darauf eingegangen werden, welche Konsequenzen die Ansätze von Holz und Arendt aus der Kritischen Theorieschule ziehen müssen.
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