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Nationales Strafrecht in rechtsvergleichender Darstellung
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Die Publikation ist Teil eines größeren Forschungsprojekts am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht. Es betrifft die Strafrechtsvergleichung, die am Institut nicht nur eine wichtige Forschungsmethode ist, sondern auch zentraler Forschungsgegenstand. Das hier vorgestellte Projekt zielt auf die Entwicklung einer universal gültigen Metastruktur des Strafrechts als Grundlage einer weltweiten, systematischen und funktionalen Strafrechtsvergleichung. Eine solche - über den nationalen Rechtsordnungen stehende - Struktur ist Voraussetzung für die angestrebte systematische Erfassung des nationalen Strafrechts in rechtsvergleichender Darstellung, die vergleichende Analyse der weltweit bestehenden Lösungsmodelle, die Bestimmung von allgemeinen Rechtsgrundsätzen sowie für die Entwicklung einer internationalen Strafrechtsdogmatik.
Mit dieser Veröffentlichung werden die Teilergebnisse eines ersten Forschungsabschnitts vorgestellt. Auf der Grundlage einer seit dem Jahr 2004 erarbeiteten detaillierten Gliederungsstruktur wurde für zwölf repräsentativ ausgewählte Rechtsordnungen der Allgemeine Teil des Strafrechts unter gemeinsamen Fragestellungen vergleichend analysiert und in Landesberichten dargestellt. In diese Pilotstudie einbezogen wurden die Rechtsordnungen von China, Côte d'Ivoire, England und Wales, Frankreich, Italien, Korea, Österreich, Polen, Schottland, Schweden, Spanien und der Türkei. Teilband 1 enthält einführende Landesberichte, der Inhalt der Teilbände 2 bis 5 ist thematisch nach zentralen Sachgebieten geordnet, sodass die verschiedenen nationalen Lösungsansätze leichter vergleichbar sind.
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