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Nationalsozialistische Wirtschaftspolitik
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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als am 30. Januar 1933 Hitler und die Nationalsozialisten die Macht ergriffen, waren expansive Maßnahmen zur Überwindung der Arbeitslosigkeit bereits in Gang gesetzt worden. Unter Papen und Schleicher war die aktive Arbeitsbeschaffung durch den Staat und ihre Vorfinanzierung durch Arbeitsbeschaffungswechsel und Steuergutscheine in die wirtschaftliche Praxis eingeführt worden. Dies waren genau die Maßnahmen, die die Nationalsozialisten später benutzten, um den Konjunkturaufschwung zu erreichen. Die Methoden wurden übernommen und konsequent in ungleich größerem Ausmaß weitergeführt. Auch die im Dritten Reich werbewirksam propagierten Verkehrsinvestitionen, wie etwa der Autobahnbau, lagen 1933 bereits in detaillierter Planung vor.
Von Anfang an war die gesamte Wirtschaft dem Ziel der Vorbereitung auf den Angriffskrieg untergeordnet. Spätestens seit 1937 strebte man ihn kurzfristig an. In der kurzen Zeit, die zur Verfügung stand, konnte dieses Ziel nur bei weitgehender Beschränkung der Konsumenteninteressen und extremer direkter Eingriffe des Staates in die Wirtschaft erreicht werden.
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