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Naturdenkmal in Hessen
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 25. Kapitel: Naturdenkmal im Werra-Meißner-Kreis, Schöne Eiche, Linde in Schenklengsfeld, Frau-Holle-Teich, Riesenmammutbaum bei Schotten, Dicke Eiche bei Airlenbach, Herbstlabyrinth-Adventhöhle-System, Wilhelmsteine, Hammundeseiche, Wolkenbrüche bei Trendelburg, Wichtellöcher, Kitzkammer, Dorflinde in Harbach, Momarter Eiche, Franzoseneiche, Hollenkammer, Wippchensteine, Eschersheimer Linde, Gluckenstein, Hohlstein, Raue Steine, Jägersburg, Kripp- und Hielöcher, Große Steine, Seesteine, Mühlstein, Hohler Stein. Auszug: Die Schöne Eiche ist eine markante Stieleiche, die nördlich des hessischen Harreshausen steht. Es handelt sich hierbei um eine Säuleneiche. Dieser Baum und seine vegetativ vermehrten Nachkommen bilden die Sorte Quercus robur 'Fastigiata'. Sie hat wegen ihres charakteristischen Wuchses seit ihrer Entdeckung im 17. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von Forstleuten, Botanikern und Naturwissenschaftlern auf sich gezogen. Es gilt als gesichert, dass alle in Mittel- und Nordeuropa vorhandenen Säuleneichen, die wegen ihrer Wuchsform auch Pyramiden- oder Zypresseneichen genannt werden, von ihr abstammen. Die Schöne Eiche steht in einem Stadtteil von Babenhausen im Landkreis Darmstadt-Dieburg im südlichen Hessen, etwa 25 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main. Sie steht auf etwa 120 Meter über Normalhöhennull etwa 600 Meter nördlich von Harreshausen und 2, 5 Kilometer nordöstlich von Babenhausen. Heute steht sie in einer kleinen Baum- und Strauchgruppe aus jungen Eichen, Linden, Weißdorn und Flieder, umrahmt von einem Holzzaun inmitten eines Feldes. Die Schöne Eiche besitzt heute einen regelmäßig konisch geformten und im unteren Bereich völlig astfreien Stamm mit 4, 21 Metern Umfang, in einem Meter Höhe gemessen. Erst in zwölf Metern Höhe beginnt die Krone, hier endet der Stamm abrupt. Bei der Schönen Eiche wachsen die Seitentriebe nicht wie bei anderen Eichen mehr oder weniger waagerecht abstehend, sondern straff nach oben. Die Seitentriebe streben nach kurzem horizontalen Austrieb aufwärts, so dass die Hauptäste etwa parallel verlaufen. Die heutige recht unregelmäßige Form geht auf zwei Blitzeinschläge in den Jahren 1871 und 1928 zurück, bei denen große Teile der Baumkrone verloren gingen. Die Schöne Eiche zählt zu den ältesten Bäumen in Hessen. Schätzungen im Jahre 1940 ergaben ein Alter von 500 Jahren. Es wurden zwei Bohrkerne entnommen, mit deren Hilfe das Forstamt Babenhausen das Alter bestimmte. Dieses liegt im Vergleich zu anderen Eichen bei einem Stammumfang von nur
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