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Neorealistische Erklärung der Motive für die militärische Intervention der USA in den Irak 2003
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1, 3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Internationalen Beziehungen, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie konnte es zu dem jüngsten Irak-Krieg kommen? Mithilfe der Theorie des Neorealismus' soll in dieser Studie untersucht werden, inwieweit die strukturelle Beschaffenheit des internationalen Systems und die daraus resultierenden Implikationen für das Verhalten der Staaten den Ausbruch des Krieges zwischen den USA und dem Irak im März 1999 erklären können. Zunächst wird der Konflikt zwischen der internationalen Gemeinschaft und dem Irak bis zum Kriegsausbruch ausführlich beschrieben, indem der Konfliktgegenstand, die Konfliktparteien und ihre Positionsdifferenzen, der Konfliktverlauf sowie der Konfliktaustrag näher analysiert werden. Anschließend wird die Theorie des Neorealismus' vorgestellt, wie sie von Kenneth N. Waltz entwickelt worden ist: Aus dessen Grundannahmen über das internationale System und seine Akteure werden zwei Hypothesen abgeleitet, mit denen die Wahrscheinlichkeit eines Kriegsausbruchs erklärt werden kann. Diese Hypothesen werden schließlich fallspezifisch auf den Irak-Krieg angewendet. Hierbei soll nicht nur untersucht werden, welche strategischen Macht- und Sicherheitsinteressen die USA in ihrer Kriegsentscheidung geleitet haben, auch der Widerstand des Iraks gegen die ultimativen Forderungen der USA wird Gegenstand der Analyse sein. Diese Studie liefert eine auf dem systemischen Ansatz des Neorealismus' basierende Erklärung für den Ausbruch des Krieges zwischen den USA und dem Irak.
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