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Netzwerkstrategien als symbiotische Kooperationen
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Die erfolgreiche Weiterentwicklung des organisatorischen Umfeldes zur effizienten Koordination ökonomischer Transaktionen ist von entscheidender Bedeutung für die Flexibilität und Schlagkraft von Unternehmungen im Wettbewerb. Insbesondere die organisatorischen Innovationen auf dem Gebiet der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung stellen die Unternehmungstheorie und das Wettbewerbsrecht vor die schwierige Aufgabe einer adäquaten theoretischen und kartellrechtlichen Erfassung. Ausgehend von dieser Problematik wird mit der Arbeit das Ziel verfolgt, durch die Erweiterung des Transaktionskosten- und Principal-Agent-Paradigmas, ein besseres Verständnis für die Funktionsweise von Netzwerkstrategien zu erzeugen. Basierend hierauf werden - nach einer ausführlichen Analyse der kartellrechtlichen Ist-Situation - Reformvorschläge für die künftige Erfassung von Kooperationen innerhalb des Europäischen Wettbewerbsrechts abgeleitet. Aus Sicht der Praktiker dürfte dabei die Darstellung der im Europäischen Wettbewerbsrecht existierenden und geplanten Freistellungsmöglichkeiten für Kooperationen von Interesse sein. Im Hinblick auf die Organisationstheorie ergeben sich wesentliche Neuerungen aus der Erweiterung der institutionellen Dichotomie, indem - ergänzend zu Markt und Hierarchie - ein drittes idealtypisches Organisationsmodell eingeführt wird.
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