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Neu Beginnen

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 39. Kapitel: Person (Neu Beginnen), Robert Havemann, Alfred Sohn-Rethel, Wolfgang Abendroth, Edith Jacobson, Richard Löwenthal, Fritz Erler, Ossip K. Flechtheim, Hermann Brill, Karl Borromäus Frank, Waldemar von Knoeringen, Eugen Nerdinger, Paul Hertz, Georg Groscurth, Hans Jahn, Rudolf Hirsch, Erwin Beck, Erwin Schoettle, Walter Loewenheim, Erich Kürschner, Karl Volk, Kurt Mattick, Karl Elgas, Bebo Wager, Theodor Thiele, Eberhard Hesse, Hans Hellmich, Hermann Frieb, Artur Schöneburg, Reinhard Bendix, Ernst Roth, Bernhard Göring. Auszug: Alfred Sohn-Rethel (* 4. Januar 1899 in Neuilly-sur-Seine bei Paris, + 6. April 1990 in Bremen) war Nationalökonom, marxistischer Philosoph und Wirtschafts- und Industriesoziologe. Alfred Sohn-Rethel stammte aus einer Familie von Malern mit großbürgerlicher Verwandtschaft. Damit er nicht auch noch zu einem Maler werden würde, sollte er in einem amusischen Haushalt aufwachsen - bei dem der Familie befreundeten Düsseldorfer Stahlindustriellen Ernst Poensgen - und später Wirtschafts- oder Naturwissenschaften studieren. Zu Weihnachten 1915 wünschte er sich von Pflegevater Poensgen die drei Bände des Kapitals, die er auch tatsächlich erhielt und dann äußerst gründlich zu studieren begann. Sohn-Rethel wurde 1928 in Heidelberg beim austromarxistischen Ökonom Emil Lederer in Nationalökonomie promoviert. In seiner Dissertation kritisiert er die Theorie des Grenznutzens als eine »petitio principii«, da diese Richtung den Zahl-Begriff stillschweigend voraussetzt. Seine theoretischen Fragestellungen und Theorieansätze sowie sein geistiger Hintergrund weisen eine Verwandtschaft mit dem Denken der Kritischen Theorie auf. 1924 lernte er auf der Insel Capri Adorno und Kracauer kennen. Schon in Heidelberg war er seit 1920 mit Ernst Bloch befreundet und seit 1921 mit Walter Benjamin bekannt. Von da an stand er zeitlebens in Kontakt mit den Vertretern der Frankfurter Schule, insbesondere mit Adorno. Es kam aber wegen Horkheimers Bedenken einer etwaigen zu spekulativen Gesellschaftskritik zu keiner festen Zusammenarbeit. Durch Vermittlung von Poensgen gelangte er im September 1931 zu einer wissenschaftlichen Hilfstätigkeit beim Mitteleuropäischen Wirtschaftstag (MWT). Der MWT war ein Interessenverband der wirtschaftlich führenden Unternehmen, Banken und Verbände Deutschlands. Dort konnte Sohn-Rethel - für Soziologen ein seltener Fall - von 1931 bis 1936 unerkannt "in der Höhle des Löwen" und aus nächster Nähe, "im zweiten Rang Mitte", das machtpolitische Geschehen beobachten und ebenso
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