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Neuartige Fettsäure-Mimetika als potenzielle Arzneistoffe
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Fettsäuren sind amphiphile Monocarbonsäuren die im menschlichen Körper zahlreiche regulatorische Funktionen ausüben. Folglich gibt es eine Vielzahl von Enzymen und Rezeptoren, die am Stoffwechsel von exogenen wie auch endogenen Fettsäuren beteiligt sind und die aufgrund ihrer Beteiligung an einer Reihe von pathophysiologischen Prozessen wichtige Targets für die Entwicklung von neuen Arzneistoffen darstellen. Die folgende Arbeit verfolgt einen medizinisch-chemischen Ansatz ausgehend von der Pirinixinsäure (WY14, 643) als geeignete Leitstruktur für Aktivatoren von Peroxisomen Proliferator-aktivierten Rezeptoren (PPARs) sowie für Inhibitoren von zwei Schlüssel¬enzymen der Arachidonsäurekaskade: der 5- Lipoxygenase (5-LO) und der mikrosomalen Prostaglandin E2- Synthase-1 (mPGES-1). Die Pirinixinsäure wurde durch Anwendung medizinisch-chemischer Prinzipien wie molekulare Mimikry und Bioisosterie strukturell hinsichtlich Selektivität und Aktivität optimiert (Gruppe der a-n-Hexyl-Pirinixinsäurederivate) und nachfolgend zu einer neuartigen Leitstruktur weiterentwickelt (Gruppe der 2-(Phenylthio)-hexansäurederivate).
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen