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Neues und Altes zwischen Himmel und Ääd
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Wenn Sie, werte Zuschauerin, lieber Zuschauer, bis hierhin, in den achten Teil der rheinischen Trilogie, vorgedrungen sind, dürfen Sie sich als mit höheren Weihen versehen verstehen: Jetzt sind Sie reif für die knirschenden Schwerkräfte und die Raumkrümmungen in der Galaxie der rheinischen Fürwörter. Am Beispiel der Fallen, welche die rheinische Sprache für die Imis ausgelegt hat, werden Sie grobe Fehler vermeiden lernen (falls Sie Imi sind) - dass ich Sie hier sieze, ist schon einer der groben Fehler! - oder, falls Sie zu den "kölsch Aborigines" gehören, besser als bisher den Imi als solchen entlarven lernen. Mit den Weihen des achten Kreises der Trilogie versehen, können Sie auch ganz anders die Wunderformen des Kölsch-Mandarin und seiner Rhythmik goutieren, bzw. die philosophischen Aperçus, die so nur im rheinischen Universum entstehen können. Die Geschichten um Frau Münch, meiner Zimmerwirtin am Friedensplatz in Bonn, sind mir ein ganz besonderes Vergnügen. Sie war - Gott hab' sie selig - ein wirkliches Original und doch auch ein bisschen so, wie viele dieser "Studentenmütter": Mit Bärbeißigkeit, hinter denen sich ihre Liebe zu den jungen "Drecksäcken" versteckte, haben sie versucht, an Eltern statt die jungen Herren durch alle Fährnisse des Studentenlebens zu steuern, angesichts der Heftigkeit der Jahre 1967-68 ein wirklich rührender Versuch. Und trotzdem haben viele von uns die Bilder dieser Quasi-Ersatzmütter in ihren Herzen. Meine Geschichte möge ein bisschen an diese - fast - ausgestorbene Spezies erinnern.
So wünsche ich Ihnen das Vergnügen beim Zuschauen, das ich beim Schreiben und Vortragen hatte und hoffe, Sie beim neunten Teil der Trilogie in zwei Jahren wiedersehen zu können!
Ihr
Konrad Beikircher
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