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Neuscholastik
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 30. Kapitel: Alois Dempf, Georg von Hertling, Friedrich Dessauer, Johannes Messner, Joseph Maria Bochenski, Hans-Eduard Hengstenberg, Dietrich von Hildebrand, Bernhard Lakebrink, Josef Pieper, Heinrich Lützeler, Joseph Mausbach, Gustav Gundlach, Joseph Geyser, Otto Willmann, Friedrich Heinrich Suso Denifle, Gottlieb Söhngen, Adolf Dyroff, Franziskus Ehrle, Michael Wittmann, Martin Grabmann, Réginald Garrigou-Lagrange, Heinrich Pesch, Clemens Baeumker, Eberhard Welty, Liste der Hauptvertreter der Neuscholastik. Auszug: Alois Dempf (* 2. Januar 1891 in Altomünster, + 15. November 1982 in Eggstätt) war ein katholischer Philosoph, der in der Zeit des Nationalsozialismus sich gegen das Regime wandte und ab 1938 mit einem Lehrverbot belegt worden war. Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Wissenssoziologie des Mittelalters und die Kulturphilosophie. Dempf war der Sohn des Posthalters von Altomünster, der im Nebenerwerb eine kleine Landwirtschaft betrieb. Sein Großvater war Bürgermeister des Ortes gewesen, sein Onkel Theologe. Er wuchs in einem liberalen katholischen Umfeld auf und besuchte das Gymnasium in Schäftlarn und das Domgymnasium in Freising. Auf Rat eines Freundes seines Onkels befasste er sich schon zur Schulzeit mit der Lehre Herman Schells ("Gott und Geist") und begann darauf hin ein Studium der Philosophie in Innsbruck mit dem Ziel, Theologe zu werden. Die rein neuscholastische Ausbildung befriedigte ihn aber nicht, so dass er nach dem Philosophicum das Fach wechselte und einem Wunsch seines Vaters entsprechend ein Studium der Medizin in München begann. Im Jahr 1914 hatte er eine Art "Erweckungserlebnis", das ihn wieder zurück zur Philosophie brachte. Im Rahmen seiner Beteiligung an der katholischen Jugendarbeit war bekannt, dass er sich für die Ideen Schells stark begeisterte. Eine kleinere, unveröffentlichte Arbeit gelangte an Hermann Platz, einen der Mitbegründer des Katholischen Akademikerverbandes. Dieser lud Dempf zu einem Treffen ehemaliger Schell-Schüler nach Düsseldorf ein. Im Hause der Familie Platz traf er so bedeutende Persönlichkeiten wie Paul Simon, Theodor Abele und Heinrich Brüning. Er hörte dort einen Vortrag von Hugo Paulus, der bei Schell promoviert hatte und danach in den Pfarrdienst gegangen war. Hierüber berichtete Dempf in einem Brief: "Ich muss die stärksten Ausdrücke wählen, um das ganz einzigartige Erlebnis, das Düsseldorf für mich bedeutete, Dieser prächtige religiöse Charakterkopf Dr. Paulus, dank dem ich mich in ganz unmittelbarer Berührung mit d
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