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«Nichts als ein Totenmaskenball»
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Durch den Verlust einer aus sich selbst verständlichen und allgemeingültigen Antwort auf die Fragen nach dem Tod und der Identität als metaphysische Bezugsgrössen einer Ästhetik sehen sich Künstler der Gegenwart genötigt, in ihrer zunehmend subjektiven Deutung dieses Problemhorizonts neue Reaktionsformen als kategorialen Rahmen ihrer ästhetischen Intentionen zu erarbeiten. Die vorliegende Studie erfasst die im Werk Thomas Bernhards angebotenen Implikationen als solche neue Reaktionsformen, sie begreift dessen Auseinandersetzung mit der Tradition, dem Utopienproblem, dem Schreiben und der Sprache sowie dessen humoristische Attitüde als den Versuch eines solchen kategorialen Rahmens.
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