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Niederfränkischer Dialekt
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 48. Kapitel: Niederfränkisch, Flämische Dialekte, Borbecksch Platt, Niederländische Dialekte, Kleverländisch, Südholländisch, Limburgisch, Westflämisch, Krieewelsch, Maastrichter Platt, Belgisches Niederländisch, Bergische Dialekte, Gemmenicher Platt, Breyeller Platt, Rheinberger Platt, Wohlklangslaut, Niederrheinisch, Stadtfriesisch, Rhein-Maasländisch, Westhoeks, Holländischer Dialekt, Altfränkisch, Rheinische Sprache, Französisch-Westflämisch, Ceylon Dutch, Negerholländisch, Brabantisch, Ostflämisch, Düsseldorfer Platt, Waddisch Platt, Seeländisch, Ostbergisch, Platdiets, Westfriesisch. Auszug: Borbecksch Platt (auch Borbecker Platt oder kurzum Borbecksch genannt) ist der im Essener Nordwesten und im Oberhausener Südosten (das Gebiet der ehemaligen Bürgermeisterei Borbeck und deren größere Nachbarschaften) gesprochene Sprachgrenzdialekt, der aus Elementen des Niedersächsischen und des Niederfränkischen besteht und zum Westmünsterländischen, also zum Niedersächsischen gerechnet wird. Das Sprachgebiet des Borbeckschen liegt direkt an der Einheitsplurallinie. Das Sprachgebiet des Borbeckschen liegt im westfälischen Sprachraum (6) direkt an der Grenze zum Niederfränkischen (15)Laut "Das Münster am Hellweg" gehört das historische Gebiet des Reichsstiftes Essen und somit auch das Sprachgebiet des Borbecker Plattes zum Westmünsterländischen, also Niedersächsischen. Das Westmünsterländische ist durch die Mischung der verschiedenen Sprechweisen der Franken und der Sachsen entstanden und teilt viele Kennmale des Niederfränkischen und des Holländischen, grammatisch steht es jedoch dem Westfälischen/Sächsischen nahe. Daher wird das "Westmünsterländische" auch "Fränkisch-Westfälisch" genannt. Der Sprachforscher Wrede bezeichnete diesen Mundartbereich in seinem Erläuterungstext zum "Deutschen Sprachatlas" als Gebiet der "Holländischen Nachbarschaft" und stellte es dem Westfälischen und seinen typisch gebrochenen Lauten wie ua, ue, ui gegenüber. Die Südgrenze dieses Sprachraums besteht aus Bredeney und Rellinghausen (heute Stadt Essen). Die Südwestseite dieses Gebietes bilden Haarzopf, Fulerum (heute Stadt Essen), Heißen, Dümpten (heute Stadt Mülheim und Stadt Oberhausen) und Oberhausen, die bis zum 18. Jahrhundert zur Herrschaft Broich gehörten und Sterkrade und Königshardt (heute Stadt Oberhausen). In diesen Orten wurde und wird Ostbergisch (also Niederfränkisch) gesprochen. Die östliche Grenze besteht aus Steele, Karnap, Kray (heute Stadt Essen), Buer (heute Stadt Gelsenkirchen), Marl, Haltern, einem 20 km langem Moorgebiet, Coesfeld und der Dinkel folgend Gronau. Öst
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