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Niedriglöhne am deutschen Arbeitsmarkt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Schlagezeile "Der Brutto-Schock: Immer mehr Deutsche verdienen Niedriglöhne" schnitt das Sensationsblatt Bild im Jahre 2010 ein wichtiges Thema für Arbeitnehmer in deutschen Betrieben an. Jedoch ist das Problem "Niedriglohn" schon seit längerem ein wesentlicher Inhalt in Politik und Wirtschaft, zumal die realen Auswirkungen für viele Beschäftigte deutlich spürbar sind. Zudem häuften sich über die letzten Jahre auch Beiträge in anderen Medien. Beispiele wie der Schlecker-Skandal oder diverse Filmdokumentationen über die Arbeitsbedingungen von Niedriglohnarbeitern sind hier zu nennen.
Die folgenden Ausführungen und Betrachtungen zum Niedriglohn und anderen, damit zusammenhängenden Aspekten, erscheinen daher politisch, wirtschaftlich und auch gesellschaftlich berechtigt. Es gilt im Folgenden festzustellen, wo Niedriglöhne in Deutschland von besonderer Relevanz sind. Dazu sollen zuerst mögliche Beschäftigungsstrukturen im Bereich der Niedriglohnarbeit aufgedeckt und zugeordnet werden. Zu analysieren ist auch, ob manche Beschäftigte einem größeren Niedriglohnrisiko ausgesetzt sind. Besonders interessant ist hier die Frage, ob atypisch Beschäftigte eher für weniger Geld arbeiten, als die in Normalarbeitsverhältnissen beschäftigten Arbeitnehmer.
Im zweiten Teil dieser Arbeit sollen sowohl historische als auch aktuelle Ursachen sowie Einflussgrößen von Niedriglöhnen aufgezeigt werden. Zunächst wird ein kurzer Rückblick auf die geschichtliche Relevanz von Niedriglöhnen durchgeführt. In der Folge soll der Fokus aber auf kürzlich entstandenen Entwicklungen liegen. Hier stellt sich die Frage ob sowohl die konjunkturelle Lage, als auch die Liberalisierung des deutschen Arbeitsmarktes in Bezug auf Niedriglöhne grundsätzlich eine Rolle spielen. Zudem ist zu erwarten, dass sich weitere Einflussgrößen ergeben, di
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