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Niemals die Stadt
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Wer die Texte von Christian Mauck liest, der fühlt sich beim ersten Lesen womöglich weniger an klassische Erzählungen und Lyrik erinnert, sondern hat vielmehr das Gefühl Betrachter eines Bildnisses, eines Gemäldes wie diejenige aus der Hohe-Zeit des Surrealismus zu sein.Dies ist kein Zufall - einst als logische Folge von Traumtagebüchern hat diese Literatur weniger ihren Anfang literarischen als Vorbildern aus der Kunst, wie zum Beispiel Dali und Magritte, zu verdanken.Zunächst oft rätselhaft anmutend, berichten diese Texte, Miniaturen und Bilder weniger von bestimmten Ereignissen im dramatischen Sinne, sondern folgen vielmehr einer eigenen Dramaturgie, derjenigen der geheimen Wünsche, Assoziationen, welche unter der bewussten Alltagswelt wie ein doppelter Boden durchschimmern, manchmal auch einem eigensinnigen Rythmus der Lyrik. Hier stechen aus den einfachen Dingen Fantasien und Ängste hervor, die sie vermitteln sowie jene unsichtbar gewordenen, unter denen sie in die Welt getreten sind.Christian Mauck's Literatur lädt dabei den Leser ein, nicht nur die Bilder zu konsumieren sondern selbst detektivisch dem Faden der bunten Assoziationen nachzugehen und sich - nicht immer ganz ohne Humor - überraschen zu lassen. Denn hinter jede Ecke kann ein unterbewusstes Paradies oder jeder Alltag von seinem Gegenstück verspeist werden.
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